Krankheitsanzeichen

Zunächst einmal, wie sieht ein gesunder Hamster aus?

Die Augen sind klar und geöffnet, das Fell ist dicht und sieht gepflegt aus. Die Nase ist trocken, die Ohren sind sauber. Die Schwanzregion ist trocken und sauber. Die Figur idealerweise weder zu dick noch zu dünn.

 

Grundsätzlich sollte uns alles, was von dem obigen Bild abweicht, aufhorchen lassen.

 

Bei folgenden Auffälligkeiten empfiehlt sich der Gang zu einem Tierarzt:

 

  • Auge tränt, wird zugekniffen oder ist verklebt/gerötet
  • kahle oder lichte Stellen im Fell / struppiges Fell
  • gerötete, schuppige Haut
  • das Fell um den After/Schwanzbereich herum ist nass bzw. verklebt/verschmutzt
  • plötzliche starke Gewichtszu- oder abnahme
  • verschmutzte oder krustige Ohren
  • feuchte Nase / Niesen oder Atemgeräusche
  • der Hamster frisst nicht/schlecht oder leert seine Backentaschen nicht mehr
  • plötzliche Inaktivität / Apathie
  • Zittern kann auf Schmerzen hindeuten
  • sichtbare oder ertastbare Geschwüre / Beulen
  • blutige / verkrustete Stellen am Körper

Eine Besonderheit sind die Duftdrüsen beim Hamster.

 

Bei Zwerghamster befindet sich eine einzelne Duftdrüse unter dem Bauch, beim Goldhamster sitzt jeweils auf jeder Seite an den Flanken eine Duftdrüse. Der Bereich um die Duftdrüsen herum kann durchaus mal etwas feucht wirken, an den Drüsen direkt befinden sich auch keine Haare. Das ist normal und nicht bedenklich, solange die Duftdrüsen nicht verklebt oder gerötet/entzündet wirken.